Entstehung der Singoldschützen Großaitingen e.V.

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1959 09.12.1959 :Gründung des neuen Vereins Singoldschützen Großaitingen
1.Vorstandschaft :
1.Schützenmeister : Lauter Mathias
2.Schützenmeister : Müller Franz
Schriftführer : Schröck Franz
Schatzmeister : Mayr Fridolin
Beisitzer : Burkhard Karl, Stellinger Matthäus
1960 Aufnahme des Schießbetriebes auf einem Stand
1964 1.Änderung in der Vorstandschaft : 1.Schützenmeister : Mayr Fridolin
2.Schützenmeister : Lauter Mathias
Schatzmeister : Hutter Klemens
Schriftführer : Stellinger Matthäus
Anschaffung weiterer 3 Stände und eines Kegelspiels
1969 10-jähriges Gründungsjubiläum Die Zimmerstutzen Schützengesellschaft wird zu einem Preisschießen eingeladen. Die Mitgliederzahlen steigen, aber es fehlt an Jugendlichen.
1970 1.Ortsmeisterschaft; 12 Jugendliche treten dem Verein bei. Planung und Bau eines neuen Schützenheimes im leerstehenden Stall des Gastwirts Geiger. Somit wurde die Anzahl der Schießstände auf 11 erhöht.
1972 Eröffnung des für damalige Verhältnisse großen Schützenheims. Der Gauschützenmeister, der Bürgermeister,die Vertreter der örtlichen
Vereine und zahlreiche Mitglieder nehmen an der Eröffnungsfeier teil.
1974 Zum erstmaligen Stattfinden der Gaumeisterschaft werden weitere 3 Stände montiert. Wegen der geringen Anzahl von 14 Schießständen wird oft bis 2.00 Uhr morgens geschossen. Erstmals werden die Ergebnisse der Meisterschaften noch am selben Tag ausgewertet. Insgesamt kommt es zu einer Rekordbeteiligung von 666 Schützen.
1975 Planung eines KK-Standes. Mit dem FSV wird vereinbart, ein gemeinsames Gebäude zu errichten. Während der FSV seine Räumlichkeiten im ebenerdigen Teil hat, wird der KK-Stand im Untergeschoß erbaut. Ein Mitglied verlässt die Vorstandschaft unter dem Vorwand, dass dieser Bau nicht zu finanzieren sei.
1976 Neben dem KK-Stand gehen auch ein Aufenthaltsraum, Toiletten, Scheibenausgabe, 5 Pistolenstände 25 Meter, 5 KK-Stände 50 Meter und 3 GK-Stände in Planung.
1977 Die Großaitinger Baufirma Josef Riedelsheimer erstellt den Rohbau.
1978-1979 Den Innenausbau übernehmen die Schützen, die Putzarbeiten Seitz Erwin und Spengler Anton und Fliesen und Boden werden von Schmidt Karl und Holzmann Georg erstellt. Zusätzlich wird ein LG-Stand eingebaut weil der bisherige Stand jedesmal erneut aufgebaut werden musste, da der Gastwirt Geiger die Räumlichkeiten auch anderweitig nutzte.
1979 Zum Silvesterschießen wird die neue LG-Anlage das erste Mal benutzt. Die LG-Stände müssen bei Benutzen der KK-Anlage nach oben weggeschoben werden. Dieser Mißstand ließ den Plan für eine eigene LG-Halle reifen.
1980-1981 Der Plan für die LG-Halle, die über den Luftpistolen- und KK-Ständen errichtet werden sollte, wird von Erwin Böckeler erstellt. Diese beinhaltete 17 Stände, einen Auswertraum und eine Treppe, die die KK-Stände mit der LG-Halle verbinden sollte.
1982 Wegen einer Verzögerung beim Landratsamt des Planzurückgebens, verschob sich der Baubeginn der neuen LG-Halle um 6 Monate. Am 12.12.82 wird der Bau durch die Firma Riedelsheimer, Stigeler Sepp, Engel Xaver, Eichele Martin und der Schwabegger Vorstandschaft begonnen. Es wird Tag und Nacht bei strömendem Regen gearbeitet, Nagelbinder hergestellt. Innerhalb eines Tages wird der Dachstuhl errichtet,am folgenden Tag Dachschallung und Dachpappe aufgebracht.
1983 Anfang April Fertigstellung der Halle. Zur Eröffnung des Gauschießens findet die Einweihung statt. Fridolin Mayr erwartet mehr als 1000 Schützen. Am Ende werden insgesamt 1111 Beteiligungen gezählt, ein bis heute unerreichter Rekord.
1984 Zum 25-jährigen Vereinsjubiläum wird eine Fahne angeschafft. So findet eine Fahnenweihe mit Festzug statt. Zugleich wird bei einem Trachtenmacher eine einheitliche, schwäbische Schützentracht hergestellt. Es kam noch hinzu, dass der Hutter Klemens jun. Bayerischer Meister im Luftgewehr, die Stölzle Karin, der Hutter Klemens und der Mayr Hubertus bayerische Mannschaftsmeister im Luftgewehr Dreistellungskampf und die Stölzle Karin dritter in der Einzelwertung der Mädchen wurde.
1985 Teilnahme am Oktoberfestumzug in München mit den neuen Trachten.
1987 Erfolgreiche Bewerbung um das Bezirksschießen 1989
1989 Auf 60 Ständen und mit knapp 2000 Schützen fand das Bezirksschießen bei den Singoldschützen statt.
1991 Ersetzung des Schaumstoffs der Schallschutzanlage durch feuerfestes Material durch Höß Reinhold, den 2.Schützenmeister. Zugleich musste eine zweieinhalb Meter hohe und 25 Meter lange Mauer aus Schallschutztechnischen Gründen errichtet werden. Da kam der Gedanke auf, durch eine zweite Mauer und ein Dach die Schießhalle billig um 20 Stände zu erweitern. Doch der Sportleiter Geiger Peter meinte : Wenn dies schon geschieht, dann könne man ebenso und ohne viele Zusatzkosten einen zweite Etage und damit doppelt soviele Stände bauen.
1992 Verhandlungen mit den ZSG um den Anbau deren Anlage. Vortragung des Bauvorhabens beim Bürgermeister. Am 29.06.92 Beschließt der Vorstand und Gesamtausschuß mit einer Stimmenthaltung den Neubau und die Generalsanierung der bestehenden Schießanlage. Unter zwischenzeitlichen Androhungen die bestehende Schießanlage zu schließen, wenn Emissionsmäßig nichts passiert, werden die Planung, das Genehmigungsverfahren und der Antrag auf vorzeitigen Baubeginn in die Wege geleitet. Zusage für einen vorzeitigen Baubeginn.
1997 Ausschreibung der Gewerke, der Betonarbeiten, der Dachkonstruktion und des Daches. Im Spätherbst dann Baubeginn. Koordination zwischen den Baufirmen und der Oberaufsicht durch den Bürgermeister Burkhard Anton.
1998 Am 21.03.98 fand die Einweihung der neuen Halle statt. Nun folgte der Innenausbau mit Heizung, Sanitäranlagen,Elektroinstallation, Putzarbeiten, Decke, Schießstände, Kugelfang, Fußboden und Lüftung. Geiger Peter und Geiger Helmut übernehmen die Regie und stellen ihr können und fachliches Wissen zur Verfügung. Unterstützung finden sie beim Brehm Winfried. 80% der Eigenleistung haben 20 Leute erbracht, weitere 20% haben ca. 80 Leute getätigt. Allein 40% der manuellen Arbeit haben der Brehm Winfried, der Geiger Helmut und der Geiger Peter ohne Planung und Organisation geleistet. Ihnen wurde erstmals der goldene Ehrenring der Singoldschützen verliehen.
2002 Die erste eigene Homepage der Singoldschützen wird ins Internet gestellt.